Über mich
Mich fasziniert schon seit Langem das gewaltige Potential des Menschen das Leben zu meistern und mit grosser Kreativität selbst gestalten zu können – selbst unter widrigsten Umständen. Leider schöpfen wir Menschen dieses innere Potential kaum aus. Uns fehlt meist das Wissen, die innere Klarheit und damit auch die Freiheit dazu. Aus eigener Erfahrung weiss ich, wie viele und welch mächtige Hindernisse sich in den Weg stellen können, diese Fähigkeit zu realisieren.
Neben meinem beruflichen Werdegang war ich immer auf der Suche nach Wegen und Möglichkeiten, mein Leben in Harmonie mit den Gesetzen der inneren und äusseren Natur zu bringen und habe bald entdeckt, dass sich das Leben in mehreren Dimensionen gleichzeitig abspielt. Körper, Geist und Seele können nicht voneinander getrennt werden, sie bilden eine allgegenwärtige Einheit. Das Ignorieren dieser multidimensionalen Einheit führt früher oder später zu Problemen. Eines dieser Probleme ist Krankheit.
Meine berufliche Laufbahn begann mit der Ausbildung zum Radio- und Fernsehtechniker (heute entspräche das dem Multimedia-Elektroniker). Ich wollte einfach wissen, wie so ein Fernseher funktioniert und wie Nichtfunktion behoben werden kann. Bald landete ich im Bereich Medizintechnik und arbeitete in Köln in verschiedenen Spitälern in diesem Beruf.
Doch der Fokus auf die Technik hat mich nicht wirklich befriedigt. Ich merkte, dass ich lieber mit Menschen arbeiten möchte. Ich wusste allerdings zunächst nicht wie. Es kam eine Phase mit vielen Gelegenheitsjobs im Gastronomiebereich, als Velokurier, im Gartenbau und im biologischen Gemüsebau, schliesslich im sozialen Bereich. Gleichzeitig befasste ich mich intensiv mit Kulturthemen, Psychologie, Philosophie und Spiritualität.
Die Liebe verschlug mich in die Schweiz. Ich wurde nun Mitglied einer dynamischen Patchwork-Familie. Beruflich arbeitete ich in Luzern in der Mobilen Kinder- und Jugendarbeit. Die geplante Ausbildung in Soziokultureller Animation verzögerte sich zugunsten der Familie und der Begleitung unseres gemeinsamen Sohnes. Mit der Zeit war ich nicht mehr sicher, ob dies mein Traumberuf ist. Ich gebe zu: Da bin ich anspruchsvoll: Beruf soll für mich Berufung sein.
Während der intensiven beruflichen Orientierungsphase, war ich in Behandlung bei meiner Homöopathin. Einmal war sie nicht ganz zufrieden mit dem Behandlungsergebnis und studierte vor mir in ihren dicken Büchern, welches Mittel besser zu meinem Zustand passen könnte. Ich wollte ihr dabei behilflich sein und überlegte, welche Auffälligkeiten und Symptome ich ihr noch liefern kann, als «sachdienliche Hinweise zur Ergreifung des Täters» (das homöopathisch passende Mittel).
Das hat mich mit dem morphogenetischen Feld der Homöopathie verbunden. Beim Verlassen der Praxis stieg blitzartig der Gedanke auf: «Du wirst Homöopath!» Ich war perplex über diese Idee, weil mich die Homöopathie bis dahin nicht sonderlich interessiert hatte. Ich spürte jedoch eine starke innere Resonanz mit dieser Idee – ohne Wenn und Aber. In Gesprächen mit meiner Frau und Freunden erhielt ich jedoch viele diese Idee bestärkende Feedbacks.
Also begann ich die Ausbildung zum Homöopathen an der Samuel Hahnemann Schule. Es begann ein aufwändiger und auch ungewisser Weg, denn seit dieser Zeit wurde die Homöopathie in den öffentlichen Medien immer mehr angeschossen, und ich wusste nicht, ob und wie sich dies auf meine spätere Praxis auswirken würde. Aber das konnte mich nicht aufhalten, da ich gleichzeitig die unglaubliche Tiefe, Präzision, Nachhaltigkeit und Dimension dieser wundervollen Heilmethode zu entdecken begann und wirklich erstaunliche Heilprozesse bei Patienten und mir selbst beobachten konnte.
Für mich ist die Homöopathie eine präzise Heilwissenschaft und gleichzeitig grosse Heilkunst. Hier sind Klarheit im Denken und eine gute Intuition gefordert. Bis heute entdecke ich in diesem Rahmen immer wieder neue Zusammenhänge und Gesetzmässigkeiten und damit die Übereinstimmung mit anderen Konzepten von Gesundheit, Krankheit und Heilung.
Mich faszinieren die Biografien und Heilungsprozesse der Menschen die zu mir kommen genauso, wie die komplexen und lebendigen Strukturinformationen der tausenden von Substanzen aus der Natur, die wir in der Praxis einsetzen. Die Auseinandersetzung damit führt mir vor Augen, wie im Universum alles mit allem in einer grossen Einheit verbunden ist.
Obwohl ich einen Heilberuf ausübe, verstehe ich mich als Begleiter, nicht als Heiler. Darum mache ich auch keine Heilsversprechen. Das ist ehrlich. Denn ich weiss: Echte Heilung ist immer Selbst-Heilung. Ohne Aktivierung der Selbstheilungskräfte ist nur ein oberflächliches Symptome unterdrücken möglich, was meist aber weitere Beeinträchtigungen der Gesundheit nach sich zieht. Selbstheilung basiert wiederum auf Selbstverantwortung, welche ich niemandem abnehmen möchte und kann.
Wenn es nun darum geht, einen Menschen auf seinem Weg zur Heilung ein Stück weit zu begleiten, gebe ich alles und unterstütze ihn, wo ich nur kann. Ich helfe mit meinen Möglichkeiten Heilungshindernisse aus dem Weg zu räumen und die richtigen homöopathischen Impulse zum Anstoss des Heilprozesses zu geben. Wenn Sorge dafür getragen wird, sind sogar Prozesse möglich, die man als Wunder bezeichnen kann.
In der Wahrnehmung der Selbstverantwortung darf der Patient sein inneres (Heilungs-)Potential entdecken und erhält auch seine Würde zurück, die an anderen Orten im Gesundheitswesen möglicherweise nicht respektiert wurde.
Allgemeine Informationen
- Eigene Praxis seit 2009
- Schweizer Homöopathie Prüfung (SHP) 2009
- Mitglied beim Homöopathie Verband Schweiz (HVS) 2008 bis 2021
- Praxisausbildung Homöopathie: Samuel Hahnemann Schule (SHS) von 2004 bis 2009.
- Initiator Gründungs- und Vorstandsmitglied des Vereins GesundheitPur (ehemals Palliative Komplementär Obwalden)
- Dozententätigkeit an der Samuel Hahnemann Schule (SHS) zum Thema Homööopathie und Palliative Care (seit 2018)
- Ich biete immer wieder Grundlagenkurse in homöopathischer Selbstbehandlung an
Regelmässige Weiterbildungen und praxisnahe Workshops, Schwerpunkt im Bereich der systematischen Homöopathie (Vitalempfindungsmethode nach Sankaran / Systematiken von Jan Scholten/ Systematik von Michal Yakir).
- Dr. Mahesh Ghandi: Homöopathie & Psychiatrie: Mondays with Mahesh (regelmässige Webinare) (seit 2023)
- Dr. Gaurang Gaikwad: Nosoden & Sarkoden (Webinar) (2024)
- Workshops mit Live-Anamnesen; Vitalempfindungsmethode; Mike Keszler
(Winterthur 2011-2021) - Dr. Annette Snevliet: Evolution und Empfindung (Thalwil 2018)
- Palliative Care und Organisationsethik; Dr. phil Matthias Mettner / Dr. med. Andreas Weber: «Leben bis zuletzt und in Frieden sterben» – Palliative Care in der Grundversorgung, Basiskurs A1 (Zürich 2018)
- PD Dr. sc. nat. Stephan Baumgartner: Grundlagen der Forschung und aktueller Forschungsstand in der Homöopathie (Zürich 2018)
- Interprofessionelle Zusammenarbeit in der Grundversorgung; Impulsveranstaltungen der Kantone Nid- und Obwalden (Stans, Sarnen 2017, 2018); mit Dr. Beat Sottas, Dr. Regula Ruflin, Gabriele Schroeder, Dr. med. Christoph Cina
- D. Seydel u. F. Morgenthaler: Homöopathische Vogel-Mittel (Thalwil 2017)
- Montags-Workshops der Homeopathy Group Switzerland, Samuel Hahnemann Schule (SHS),(Zürich 2013-16) (Teilnehmer und Dozent)
- Dr. Willi Neuhold: Differenzierung der Miasmen in der Empfindungsmethode, (Zürich 2015)
- Dr. Rajan Sankaran: Symptom – System – Synergie: Die Integration homöopathischer Ansätze, (Zürich 2013)
- Dr. Jan Scholten: Periodensystem und Pflanzensystematik in der Homöopathie, SHS, (Aarau 2012)
- Dr. Resie Moonen: Homöopathie bei älteren Menschen und palliative Sterbebegleitung (Thalwil 2012)
- Dr. Sudhir Baldota: Einführung in die Empfindungsmethode (Sensation-Method) nach Dr. Rajan Sankaran (Aarau 2010)
- Dr. Ulrich P. Koch: Homöopathie in der Behandlung psychischer Störungen
- Tjado Galic: Borreliose
- Felix Morgenthaler: Die Methode von Massimo Mangialavori
- Elisabeth Schulz: Die homöopathische Kinderpraxis
- Supervision bei Urs Schrag und Stefan Sterchi